Innerhalb eines Jahres: Zehn Prozent weniger Menschen auf Leistungen angewiesen
Die Zahl der Arbeitslosen ist im März leicht zurückgegangen. Ihr Bestand verringerte sich um 96 Personen oder 1,5 Prozent auf nunmehr 6.413. Dabei hat sich besonders die Zahl der arbeitslosen Ausländer positiv entwickelt. Hier verzeichnet das jobcenter Kreis Steinfurt einen Rückgang von 2,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 2,5 Prozent.
Dabei zeigt sich der Arbeitsmarkt weniger aufnahmefähig als zu Beginn des Jahres. Nur 195 Personen gelang der Sprung in die Erwerbstätigkeit. 31 weniger als noch im Vormonat. „Dies ist eine saisontypische Entwicklung und kein Grund zur Beunruhigung“, fasst Tanja Naumann, Arbeitsmarktvorstand des Jobcenters zusammen. Zumal der Vergleich zum Vorjahr deutlich positiv ausfällt.
In den nächsten Monaten werde sich zeigen, so Naumann weiter, wie sich die derzeitige Energiepreissteigerung und die bestehenden Inflationsrisiken auf den hiesigen Arbeitsmarkt auswirken werden.
Auch bei den Menschen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, kann das Jobcenter Positives vermelden. Ihr Bestand hat sich um 437 Männer, Frauen und Kinder im März reduziert. Insgesamt betreute das Jobcenter im März 17.843 Personen. Besonders drastisch fällt der Vorjahresvergleich aus: Das Jobcenter konnte den Bestand an Leistungsbeziehenden innerhalb eines Jahres um rund 10,0 Prozent reduzieren. Dementsprechend sank auch die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, also der vom Jobcenter unterstützten Haushalte, um 9,6 Prozent im Vorjahresvergleich. Im März waren 9.204 Bedarfsgemeinschaften auf Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen. „Ein neuer Rekordwert über den wir uns natürlich sehr freuen“, betont Naumann.
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